Woche der Alpenutopien

Auch die Alpen sind ja eine Landschaft, die auf der einen Seite Sehnsüchte weckt, auf der anderen Seite von existenzgefährdenden Problemen bedroht ist. Anknüpfend an eine Idee von Werner Bätzing, einem Theoretiker und Praktiker der Alpen, fragten wir in einer Septemberwoche in Formine, einem abgelegenen Bergdorf oberhalb des Lago Maggiore, ob es eine “konkrete Utopie der Alpen” geben kann. Dem Schweizer Landschaftsschützer Raimund Rodewald und seinem Aufsatz “Arkadien, eine verlorene Utopie” verdankten wir es, die Alpenutopie auch mit unserem Lieblingsthema in Verbindung setzen zu können. Weiterlesen „Woche der Alpenutopien“

Woche der Utopie

Vor 500 Jahren hat Thomas Morus seine Utopia veröffentlicht. Für uns war das Anlass, uns im Juni in einer Woche am Lago Maggiore mit ihr, aber auch mit der Geschichte des utopischen Denkens zu beschäftigen – und natürlich mit seiner Gegenwart und Zukunft.
Der Begriff der Utopie steht wie kein anderer für die Idee einer radikalen politischen Alternative. Eben deshalb wird utopisch landläufig als gleichbedeutend mit unrealistisch und traumtänzerisch betrachtet. Dessen ungeachtet verbinden viele mit ihm die Perspektive einer grundsätzlich anderen, gerechten und glücklicheren Gesellschaft – eine Perspektive, die sich deutlich abhebt von kleinen, eher technischen Verbesserungen der politischen und sozialen Situation.
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Arkadien am Lago

Formine am Lago Maggiore, ein Ort mit ohnedies arkadischen Qualitäten, war im letzten Herbst schon Ort für eine Arkadienwoche. Und nun hatte diese noch ein Nachspiel mit weitreichenden völkerrechtlichen Konsequenzen 😉 Peter Kees, Künstler und dazu noch leibhaftiger Konsul von Arkadien, der schon in verschiedenen Ländern Gebiete für Arkadien besetzt hat, entwendete nun hier am Lago Maggiore dem italienischen Staat einen arkadischen Quadratmeter. Darüber wurden der italienische Ministerpräsident, mehrere Zeitungen und sicherheitshalber auch die Polizei informiert. Eine Reaktion lautete: „Besser wäre es gewesen, dem italienischen Staat nur einen Quadratmeter zu belassen und den Rest Arkadien zuzuschlagen.“
Mit weiteren künstlerischen Interventionen muss gerechnet werden.

Idylle, Utopie, Goldenes Zeitalter – Arkadienwoche in Formine

Zum dritten Mal führte uns der Herbst zu einer Themenwoche nach Formine, einem abgelegenen Ort oberhalb des Lago Maggiore. Nach “Allmenden” und “Europas Süden” war diesmal das Thema

Idylle, Arkadien, Goldene Zeit – die andere Utopie

Als einzelne Themen hatten wir uns vorgenommen:

Arkadien und Goldene Zeit als Gegenbild

[WeitWeitArkadien, Gessner, SnellArkadien, GoldeneZeitHesiod…,]

Realität des Hirtenlebens

Idylle und Utopie

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Besuch vom Monte Verita

Am Ostersonntag bekamen wir in Formine Besuch von Hetty Rogantini-DeBeauclair. Sie ist in den zwanziger Jahren auf dem Monte Verita bei Ascona geboren und hat dort ihre Kindheit und den größten Teil ihres Lebens verbracht – unterbrochen von siebzehn Jahren im Engadin. Zuletzt und bis jetzt hat sie durch das Museum des Monte Verita geführt. Burkhard hatte sie gelegentlich einer Besichtigung des Monte Verita eingeladen.

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