Richtiges Glück oder richtigen Erfolg hatten wir mit dem Slowlädla in Hersbruck nicht. Es gab freundlichen Zuspruch, aber am Ende fehlte tatkräftige Unterstützung und auch der Besuch. Mit anderen Worten: wir haben uns Ende Oktober von ihm getrennt. Schweren Herzens, denn obwohl innenarchitektonisch wahrlich nicht attraktiv, gab ihm doch die Lage ein besonderes Flair.
Aber so leicht geben wir natürlich nicht auf. So gibt es Ideen und Kontakte, wie wir unsere Anliegen CittaSlow und SlowLiving, Allmenden und Hirtenkultur in anderer Weise in Hersbruck weiter verfolgen und propagieren können. Zunächst aber wollen wir probieren, ob wir die Hersbrucker Ideen vielleicht besser in Nürnberg an den Mann oder die Frau bringen können. So haben wir Kontakt mit dem Marthacafé aufgenommen, wo ähnliche Konzepte wie wir sie im Slowlädla vorhatten, bereits mit mehr Erfolg, aber natürlich nicht ohne Schwierigkeiten realisiert wurden. Es gibt dort regelmäßig Veranstaltungen und, wovon wir nur geträumt hatten, einen Cafèbetrieb. Das Ganze ist in einem Wohnprojekt angesiedelt – wie auch die SlowLädla-Idee ja eigentlich aus den Plänen für ein solches entstanden war.